About Sebastian

This author has not yet filled in any details.
So far Sebastian has created 43 blog entries.

Katharina Dötsch

Katharina Dötsch, genannt „Urrmama“ war die Mutter von Hedwig Heimeran. Die Grossmutter von Friedi und Ernst etc. Heimeran. Die Urgrossmutter von Ulla und Günther Penzoldt.

Testbeitrag

Ernst Penzoldts Werk wird digital

Im Spiegelarchiv findet man – digital – eine sehr gute Kritik, die im Februar 1950, anlässlich der Aufführung des “Gläsernen Storchs”, der Zauberkomödie von Ernst Penzoldt im Hamburger Schauspielhaus, veröffentlicht wurde. Der Stoff, aktuell wie nie zuvor: ein Mensch aus der Retorte (Gläserner Storch).

Die hohe Geschwindigkeit, mit der unsere Welt digitalisiert wird, hat auch vor Ernst Penzoldts Werk nicht Halt gemacht. Sein bekanntester Roman “Die Powenzbande” ist jetzt als eBook beim Süddeutschen Verlag, in der eBibliothek, zusammen mit 5 weiteren Familienromanen (anderer Autoren) erschienen. Das ist ein wichtiger Schritt, denn mit dem eBook ist der dringend notwendige Sprung in die nächste Lesergeneration gelungen, zumal die Taschenbuchausgabe der Powenzbande zur Zeit vergriffen ist.

Vor dem Hintergrund dieser […]

Die Powenzbande als eBook

„Die Powenzbande“ von 1930 ist das populärste und meistübersetzte Buch von Ernst Penzoldt und wurde 1973 als fünfteilige Fernsehserie für die ARD verfilmt.
Till Eulenspiegel hat Junge gekriegt und deren Chronik heisst „Die Powenzbande.“ Die Powenze sind Spiessbürger wie die anderen Mössler Einwohner; aber die Powenze haben Phantasie und keinen Sinn für geordnete Arbeit. […] Ihre Phantasie trifft besser als die gröbste Faust. Sie haben Humor und sind dadurch unverwundbar. (Erich Kästner)
 

Die SZ eBibliothek umfasst insgesamt 50 Romane.
Die Powenzbande ist Teil der Sammlung „5 Familienromane“.
Das Paket enthält folgende Romane:
    Uwe Tellkamp • Der Turm
    Katja Petrowskaja • Vielleicht Esther
    Ernst Penzoldt • Die Powenzbande
    Joanna Bator • Sandberg
    Peter Handke • Immer noch Sturm
 Zur […]

Ernst Penzoldts Geburtshaus

Das Geburtshaus von Ernst Penzoldt in Erlangen, Güterhallenstrasse 12, um ca. 1890

Vor dem zweiten Fenster links im Bild der Vater, Franz Penzoldt, beim Rosenschneiden. Auf dem Balkon die Grossmutter, Frau Pastor Penzoldt, daneben die Kinderfrau mit einem der vier Penzoldtsöhne im Wickelkissen.

Ernst Penzoldts Eltern

Valerie Luise Penzoldt, geborene Beckh (1867-1946) und Franz Theobald Penzoldt (1849-1927), Arzt in Erlangen.

Ernst Penzoldt als Baby

Die Mutter Valerie Penzoldt im Jahr 1892 mit Ernst im Tragekleid, am Händchen gehalten vom Bruder Richard Penzoldt (* 1890). Links vorne der Bruder Fritz Penzoldt (* 1888), daneben der Bruder Willi Penzoldt(* 1886).

Ernst Penzoldt mit Mutter und Geschwistern

Von links nach rechts: Richard, Ernst, Mutter Valerie, Fritz und Willi Penzoldt, 1897.

Ernst ist hier 5 Jahre alt. Alle drei Brüder Ernst Penzoldts wurde Ärzte. Richard war Röntgenarzt in Duisburg, Fritz übte seinen Beruf nur kurze Zeit aus und wurde, wie sein Bruder Ernst, Schriftsteller. Aber im Gegensatz zu diesem schrieb er Bücher, die „gingen“, spannende Arztromane und Jagdgeschichten sowie eine Biographie der grossen Altistin Sigrid Onégin, die er 1921 geheiratet hatte. Willi, der älteste Bruder ist Ernst wohl am nächsten gestanden. Er hat sich 1911 das Leben genommen.

Ernst Penzoldt als Abiturient

Ernst Penzoldt nach dem Abitur, 1911.
Mein Vater hätte gern gehabt, dass ich Arzt würde. Ich zeichnete und modellierte „aus dem Kopfe“, machte ohne Vorzeichnen Scherenschnitte. Nun fragte es sich „ob mein Talent genüge“.  – Ernst Penzoldt aus „Epimythion“, 1953

Ernst Penzoldts Studienzeit

Ernst Penzoldt, der Akademieschüler für Bildhauerei, 1912 an der Weimarer Kunsthochschule bei Albin Egger-Lienz.

Ernst Penzoldt als Soldat im Ersten Weltkrieg

Zigarettenpause. Der Sanitäter Ernst Penzoldt vor seiner Chirurgischen Station, Mairie in Wavrin (Frankreich, in der Nähe von Lille), 1915.

Der Bildhauer Ernst Penzoldt im Atelier

Ernst Penzoldt in seinem Atelier, an der Arbeit am lebensgrossen (verschollenen) Akt „Adam“ (nach dem Modell Ernst Heimerans), um 1925.

Der Schriftsteller Ernst Penzoldt

Das Foto zeigt Ernst Penzoldt ca. 1923. Es ist ein Ausschnitt aus der Aufnahme an seinem Schreibtisch (s.u.).

Ernst Penzoldt wurde am 14. Juni 1892 in Erlangen geboren und starb am 27. Januar 1955 in München. Er studierte an den Kunstakademien von Weimar und Kassel und war zunächst als Bildhauer, Maler und Grafiker tätig. Nach dem 1. Weltkrieg, in dem er – wie auch von 1939 bis 1940 – als Sanitäter verwendet wurde, fand er zur Schriftstellerei, die er als seine » Kriegsverletzung« bezeichnet hat.
Zu seinen erfolgreichsten Büchern zählen: „Der arme Chatterton“ (1928), der Schelmemroman „Die Powenzbande“ (1930), „Kleiner Erdenwurm“ (1934), „Der dankbare Patient“ (1937), so wie die Erzählungen „Idolino“ (1935), „Korporal Mombour“ (1941), und […]

Das Heimeranhaus, Dietlindenstrasse

Die Tuschzeichnung von Ernst Penzoldt zeigt die Gartenansicht des Heimeran-Hauses in München-Schwabing, die „Dietlinde“, in dem Ernst Penzoldt mit seiner Familie von 1922-1938 lebte.

Das Haus in der Dietlindenstrasse 14, wurde von Ernst Heimeran als Wohn- und Geschäftshaus für den Heimeran Verlag (wahrscheinlich 1910) gekauft.
Heute ist es in altrosa getrichen und beherbergt einen Kindergarten.

 
 

 

Ernst Penzoldt und Ernst Heimeran

Die beiden Freunde Ernst Heimeran (l.) und Ernst Penzoldt bei gemeinsamer Schreibarbeit in der Hütte auf der Kogeltalalm, 1927.

Ernst Penzoldt heiratet Friedi Heimeran

Hochzeitsbild von Friedi (geborene Heimeran) und Ernst Penzoldt vom 26.08.1922.

Ernst Penzoldt mit Friedi und den Kindern 1927

Ulla Penzoldt, gerade 3 Monate alt,  Friedi Penzoldt, Günther Penzoldt, vierjährig und Ernst Penzoldt im Jahr 1927.

Freundschaft mit Peter Suhrkamp

Obwohl Penzoldts ablehnende Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus bekannt war, erschienen 1934 unter dem Lektorat von Penzoldts Freund Peter Suhrkamp der Roman „Kleiner Erdenwurm“ („ein liebenswertes, auf eine entzückende Art unzeitgemäßes Buch“, Hermann Hesse), 1935 die Erzählung „Idolino“ und 1937 der Band „Der dankbare Patient“, den die Zensur wohlwollend aufnahm und der sich gut verkaufte.

 

Ernst-Penzoldt-Haus Schwedenstrasse

Das Haus in München, in der Schwedenstrasse 39, das Haus, in dem Ernst Penzoldt bis zum Lebensende wohnte. Hinter dem Fenster, oben rechts, lag sein Arbeitszimmer.

Günther Penzoldt hängt das Kruzifix auf

Während des Nationalsozialismus wurde in der Waldkirche Planegg Penzoldts Altarensemble als “entartete Kunst” entfernt. Am 27.6.1942 holte Ernst Penzoldt mit seinem Sohn Günther alles, was noch auffindbar war, nach Hause und brachte das Kruzifix an der nördlichen Aussenwand des Wohnhauses in der Schwedenstrasse 39 (München) an.

Penzoldt schrieb folgenden Text in den obigen Bilderbrief, der an den Freund der Familie, Dr. Ulrich Hauswaldt, gerichtet war:
„Uli, lieber Geselle. Wieder nur ein Einblattbrief, da ich etwas unpäßlich bin. Es ist dafür ein besonders seltenes Blatt, weil das die Anbringung des Kruzifixes darstellt! So!“ [die Rückseite liegt uns leider noch nicht vor]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ernst Penzoldt mit seinem Verleger Peter Suhrkamp

Ernst Penzoldt und Peter Suhrkamp bei der grossen Feier des 60. Geburtstages von Ernst Penzoldt und des 50. von Ernst Heimeran am 15. Juni 1952 im Hotel Bayerischer Hof in München.

Ernst Penzoldt und Ernst Heimeran, Jubilare 1952

Der 60.(EP)  und 50. (EH)  Geburtstag von Ernst Penzoldt und Ernst Heimeran wurde als 110. Geburtstag im Jahr 1952 im Bayerischen Hof gefeiert.
(V.l.n.r.) Ernst Heimeran, Ernst Penzoldt, Ulla Penzoldt, Friedi Penzoldt.

Ernst Penzoldt Krankenbett

Die letzen Tage und Stunden im Biedersteiner Krankenhaus, nach einem erlittenen Herzinfarkt, beschreibt seine Tochter Ulla Penzoldt: „Ich war den ganzen Vormittag und Mittag bei ihm. Sonst durfte ihn – außer meiner Mutter – eigentlich keiner sehen. Wir haben uns sehr fröhlich unterhalten. Unser letztes Gespräch drehte sich um die Bayerische Akademie der Schönen Künste, und er mokierte sich darüber, dass dort zunehmend langweilige und spießige Herren säßen. Was seine Gesundheit anbelangte, war er wieder ganz zuversichtlich. Auch der Arzt sagte an diesem Tag, dass es jetzt wieder bergauf ginge. Allerdings deutete mein Vater mir gegenüber auch immer wieder an, den Arm ausgestreckt und in die Ferne zeigend, dass er ‚da hinten‘ alles schwarz […]

Ernst Penzoldts Grab

Ernst Penzoldt starb am 27.01.1955 in München an einem Herzinfarkt. Er wurde auf dem Münchener Waldfriedhof beerdigt.

Einweihung des neuen Denkmals für Ernst Penzoldt

Erlangen, Sonntag, 26. Oktober 2008

Nun hat er doch noch ein Denkmal bekommen, der Ernst Penzoldt.
Eine schöne Edelstahlfigur nach einem seiner Scherenschnitte ist es geworden .
Sein Geburtshaus in der Güterhallenstraße 12 steht nicht mehr, es musste der
Bahnunterführung weichen. Aber vom Standort des Denkmals kann man hinüberschauen,
es ist gleich nebenan.
Dass es die Güterhallenstraße 12 war, wusste die Tochter von Ernst Penzoldt bei der
Eröffnungsfeier zu erzählen. „Seinem Vater, dem Erlanger Medizinprofessor Franz Penzoldt,
war das Haus irgendwann nicht mehr gut genug gewesen und er ist dann ins Erlanger
Professorenviertel gezogen“, erzählte sie weiter. Aber ihr Vater Ernst hat das Haus
sehr geliebt und einen Stein seines Geburtshauses zeitlebens aufbewahrt.
Den Stein hatte sie zur Feier eigens mitgebracht.

Vielen Dank, KDE,  für die […]

Die Kunst, das Leben zu lieben, und andere Betrachtungen

Von Ernst Penzoldt. Ausgewählt von Volker Michels. Mit einem Nachwort von Peter Suhrkamp

Inhalt

Daß es mitunter schon eine Kunst ist, das Leben zu lieben, wußte niemand besser als Ernst Penzoldt (1892 bis 1955), dessen Devise war: »Lerne selbständig denken, und du wirst es nie leicht haben im Leben.«
Dieser Dichter, Maler und Bildhauer, der keine andere Weltanschauung hatte, als sich die Welt genau anzusehen, hat Hunderte von zauberhaften Betrachtungen geschrieben, worin er den Zumutungen des Alltags die erfreulichsten Aspekte abgewinnt. »Alles wurde gut, freundlich, stachellos, unpolemisch in seinem Munde, auch wenn es aus bitterem Leiden kam«, schrieb Thomas Mann über Ernst Penzoldt, »er tat das Gute und redete zum Guten, eine Stimme in der Wüste natürlich; […]

Sommer auf Sylt – Liebeserklärungen an eine Insel

Von Ernst Penzoldt. Liebeserklärungen an eine Insel in Betrachtungen, Episteln, Erzählungen und Bilderbriefen mit farbigen Zeichnungen des Verfassers. Herausgegeben von Volker Michels

Inhalt

Den Zauber der Inseln in der Nordsee, das Unverwechselbare dieser vom Rhythmus der Gezeiten bestimmten Welt aus Licht, Sand und Wind, haben nur wenige Künstler so treffend darzustellen vermocht wie der Dichter und Maler Ernst Penzoldt. Seine Schilderungen von Meer, Sand, Muscheln, Vegetation, aber auch seine oft humoristischen Anmerkungen über das ortsbedingte Verhalten der Menschen sind zeitlos aktuell.

Inhaltsverzeichnis
Brief vom Mond. Masse Meer. Von den Muscheln. Algen. Morphologie des Amorphen. Musik der Insel. Antlitz und Antwort. Rabentraulichkeit. Igelgedanken. Sturm. Es paßt nicht jeder hier her. Ansichtskarte aus Kampen. Sand.

 

Gesammelte Schriften von Ernst Penzoldt in sieben Bänden

Gesammelte Schriften in sieben Bänden. Jubiläumsausgabe zum 100. Geburtstag
von Volker Michels (Herausgeber), Ulla Penzoldt (Herausgeberin), Ernst Penzoldt (Autor)
Gebundene Ausgabe – 31. Mai 1992.
Sieben Bände.

Inhalt

Die Gesammelten Schriften versammeln neben den Romanen wie z.B. „Der Zwerg“, „Der arme Chatterton“ oder „Die Powenzbande“ und sämtlichen Erzählungen erstmals auch die Schriften aus dem Nachlass. Romanfragmente wie „Das Niemandskind“ und „Lazarus“, zahlreiche Essays und kulturkritische Betrachtungen, autobiografische Schriften, darunter auch der erschütternde Erfahrungsbericht „Zugänge“ über seinen Sanitätsdienst im Zweiten Weltkrieg, aber auch eine erstmals publizierte Auswahl seiner Lyrik ermöglichen einen neuen, umfassenden Blick auf diesen Dichter.

Band 1: Der Zwerg. Der arme Chatterton. Romane
Band 2: Die Powenzbande. Zoologie einer Familie. Romane
Band 3: Kleiner Erdenwurm. Idolino. Squirrel. Romane
Band 4: Das Niemandskind (Romanfragment). Lazarus (Romanfragment). Gedichte
Band 5: Die Erzählungen
Band 6: […]

Der Zwerg. Der arme Chatterton. Gesammelte Schriften, Band 1/7

Gesammelte Schriften von Ernst Penzoldt in sieben Bänden. Jubiläumsausgabe zum 100. Geburtstag
von Volker Michels (Herausgeber), Ulla Penzoldt (Herausgeber), Ernst Penzoldt (Autor)
Gebundene Ausgabe – 31. Mai 1992. Suhrkamp Verlag ISBN 3-518-40463-6
Erster Band: Der Zwerg. Der arme Chatterton. Romane

Inhalt

Ernst Penzoldts erster Roman »Der Zwerg« wird hier in der zeitkritischen Urfassung abgedruckt. Die Geschichte setzt ein im Geburtsjahr des Dichters 1892 und schildert das Schicksal von Adrian ter Mooren, der im Ersten Weltkrieg beide Beine verloren hat. In einem chronikartigen, trockenen und doch humorvollen Stil wird die bürgerliche Epoche bis 1914, die Zeit des Krieges und der Nachkriegswirren dargestellt. Penzoldts zweiter Roman »Der arme Chatterton«, die Geschichte eines jungen Mannes, der Dichter sein wollte und dies unter tragikomischen Umständen verwirklichte. Er schildert das […]

Die Powenzbande. Gesammelte Schriften, Band 2/7

Gesammelte Schriften von Ernst Penzoldt in sieben Bänden. Jubiläumsausgabe zum 100. Geburtstag
von Volker Michels (Herausgeber), Ulla Penzoldt (Herausgeberin), Ernst Penzoldt (Autor)
Gebundene Ausgabe – 31. Mai 1992. Suhrkamp Verlag ISBN 3-518-40462-8
Zweiter Band: Die Powenzbande. Schelmenroman.

Inhalt

Die Powenzbande spielt in dem beschaulichen Städtchen Mössel an der Maar, das vor allem von besser gestellten Rentnern und Pfarrerswitwen mit ihren Töchtern bewohnt wird. In dieser Kleinstadt würde wohl nie etwas passieren, wäre nicht einige Jahre vor der eigentlichen Handlung ein Bahnreisender – Baltus Powenz – in „Adams kleiner, brauner Weinstube“ „kleben“ geblieben, um sich dann unverzüglich als reich tätowierter Bademeister, Fahr- und Gesangslehrer, Erfinder (nicht zuletzt seiner eigenen Vergangenheiten), Konstrukteur eines Automobils, Poet, Musiker und Fabrikant von Scherzartikeln und Feuerwerkskörpern dort niederzulassen und eine Familie zu […]