Ernst Penzoldts Werk wird digital

Im Spiegelarchiv findet man – digital – eine sehr gute Kritik, die im Februar 1950, anlässlich der Aufführung des “Gläsernen Storchs”, der Zauberkomödie von Ernst Penzoldt im Hamburger Schauspielhaus, veröffentlicht wurde. Der Stoff, aktuell wie nie zuvor: ein Mensch aus der Retorte (Gläserner Storch).

Die hohe Geschwindigkeit, mit der unsere Welt digitalisiert wird, hat auch vor Ernst Penzoldts Werk nicht Halt gemacht. Sein bekanntester Roman “Die Powenzbande” ist jetzt als eBook beim Süddeutschen Verlag, in der eBibliothek, zusammen mit 5 weiteren Familienromanen (anderer Autoren) erschienen. Das ist ein wichtiger Schritt, denn mit dem eBook ist der dringend notwendige Sprung in die nächste Lesergeneration gelungen, zumal die Taschenbuchausgabe der Powenzbande zur Zeit vergriffen ist.

Vor dem Hintergrund dieser […]

Die Powenzbande als eBook

„Die Powenzbande“ von 1930 ist das populärste und meistübersetzte Buch von Ernst Penzoldt und wurde 1973 als fünfteilige Fernsehserie für die ARD verfilmt.
Till Eulenspiegel hat Junge gekriegt und deren Chronik heisst „Die Powenzbande.“ Die Powenze sind Spiessbürger wie die anderen Mössler Einwohner; aber die Powenze haben Phantasie und keinen Sinn für geordnete Arbeit. […] Ihre Phantasie trifft besser als die gröbste Faust. Sie haben Humor und sind dadurch unverwundbar. (Erich Kästner)
 

Die SZ eBibliothek umfasst insgesamt 50 Romane.
Die Powenzbande ist Teil der Sammlung „5 Familienromane“.
Das Paket enthält folgende Romane:
    Uwe Tellkamp • Der Turm
    Katja Petrowskaja • Vielleicht Esther
    Ernst Penzoldt • Die Powenzbande
    Joanna Bator • Sandberg
    Peter Handke • Immer noch Sturm
 Zur […]

Einweihung des neuen Denkmals für Ernst Penzoldt

Erlangen, Sonntag, 26. Oktober 2008

Nun hat er doch noch ein Denkmal bekommen, der Ernst Penzoldt.
Eine schöne Edelstahlfigur nach einem seiner Scherenschnitte ist es geworden .
Sein Geburtshaus in der Güterhallenstraße 12 steht nicht mehr, es musste der
Bahnunterführung weichen. Aber vom Standort des Denkmals kann man hinüberschauen,
es ist gleich nebenan.
Dass es die Güterhallenstraße 12 war, wusste die Tochter von Ernst Penzoldt bei der
Eröffnungsfeier zu erzählen. „Seinem Vater, dem Erlanger Medizinprofessor Franz Penzoldt,
war das Haus irgendwann nicht mehr gut genug gewesen und er ist dann ins Erlanger
Professorenviertel gezogen“, erzählte sie weiter. Aber ihr Vater Ernst hat das Haus
sehr geliebt und einen Stein seines Geburtshauses zeitlebens aufbewahrt.
Den Stein hatte sie zur Feier eigens mitgebracht.

Vielen Dank, KDE,  für die […]